Jens Rommel

deutscher Jurist; Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof seit März 2024; zuvor Richter im 4. Strafsenat des BGH ab 2020; Leiter der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen 2015-2020

* 13. September 1972 Ellwangen

Herkunft

Jens Rommel wurde am 13. Sept. 1972 in Ellwangen als Sohn einer Fremdsprachenkorrespondentin und eines Maschinenbauingenieurs geboren und wuchs in Ravensburg auf.

Ausbildung

R. besuchte das Albert-Einstein-Gymnasium in Ravensburg. Nach dem Abitur absolvierte er 1992-1993 seinen Grundwehrdienst in Dillingen und Weingarten. 1993-1999 studierte er Jura an den Universitäten Augsburg und Würzburg, mit Auslandsaufenthalten in Lund und Lyon. In Schweden befasste er sich zwei Semester mit (humanitärem) Völkerrecht. Das Referendariat absolvierte er in Augsburg, 2002 schloss er seine juristische Ausbildung mit Prädikatsexamen ab.

Wirken

Erste Stationen als Staatsanwalt

Erste Stationen als Staatsanwalt2003 trat R. in den höheren Justizdienst des Landes Baden-Württemberg ein, die Proberichterzeit verbrachte er bei den Amtsgerichten Biberach und Riedlingen sowie bei der Staatsanwaltschaft Ravensburg. Ab Nov. 2004 war er drei Jahre an das Landesjustizministerium abgeordnet, arbeitete dort als persönlicher Referent des Ministers Ulrich Goll (FDP) und wurde 2005 in Stuttgart zum Staatsanwalt ernannt. Im Dez. 2007 folgte eine weitere Abordnung als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die von Monika Harms geleitete Bundesanwaltschaft in Karlsruhe, in ...